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Die KatzenDie Katze ist wirklich ein mystisches und fantastisches Wesen. Sie mit Worten zu erklären ist schwierig. Darum will ich hier nur ein paar wissenswerte Fakten zusammen tragen.Die Augen Die Pupillen von Katzen können sich zu einem senkrechten Schlitz zusammen ziehen. Somit sind die Augen optimal vor Licht geschützt. Aufgrund der besonderen Beschaffenheit der Katzenaugen, können Katzen im Dunklen sehr gut sehen. Sie haben hinter der Netzhaut im Auge eine reflektierende Schicht (Tapetum Lucidum) die die eintreffenden Lichtteilchen reflektiert, so dass sie ein zweites Mal auf die Netzhaut (verstärkt) treffen. Bei völliger Dunkelheit können aber auch Katzen nichts mehr sehen. Katzen können Farben nur eingeschränkt wahrnehmen. Farbenblind sind sie jedoch nicht. Der Sichtwinkel der Katze beträgt 200 bis 285°. Die Ohren Die Ohren einer Katze können unabhängig voneinander um bis zu 180° gedreht werden. Damit kann eine Katze die Umgebung nach Geräuschen "abscannen" und somit den Ursprung des Geräusches exakt lokalisieren. Der Frequenzbereich geht hierbei bis etwa 65.000 Hz, was den des Menschen um mehr als das Dreifache übersteigt. Die Nase Der Geruchssinn einer Katze ist um ein Vielfaches besser, als der eines Menschen, die Fähigkeiten eines Hundes erreicht sie jedoch nicht. Rund 19 Millionen geruchsempflindliche Nerven befinden sich in der Nase. Die Tasthaare Die Tasthaare (Vibrissen) werden umgangssprachlich meist Schnurrhaare genannt, obwohl sie mit dem Schnurren nichts zu tun haben. Katzen verfügen über verschiedene Tasthaare - an der Schnauze, über den Augen und an den unteren Vorderläufen. Die Tasthaare werden durch Luftbewegungen in Vibrationen versetzt, die über Sinneszellen an den Tasthaarwurzeln in ein räumliches Bild der Umgebung umgesetzt werden. Somit können Katzen ihre Umgebung durch das Tasten visualisieren, was ihnen in der Dunkelheit sehr zu gute kommt. Normalerweise sind die Tasthaare ein guter Indikator, wo eine Katze noch durchpasst (ausgenommen stark übergewichtige Katzen) Tasthaare sind sehr sensibel, sie sollten nicht geschnitten oder gar ausgezupft werden. Dies wäre sehr schmerzvoll für die Katze. Die Zunge Die Katzenzunge ist mit rund 500 Papillen (Geschmacksknospen) besetzt (der Mensch hat rund 9000). Die mittleren Papillen sind mit "Dornen" besetzt, die zur Fellpflege ("kämmen" des Fells) und zum Fressen (abschraben von Fleisch vom Knochen) dienen. Die vorderen Papillen sind zur Geschmackserkennung gedacht. Sie können sauer, salzig und bitter wahrnehmen. Zum Trinken wird die Zunge wie zu einem Schöpflöffel gebogen und ist damit bestens zum Aufnehmen von Flüssigkeiten geeignet. Im Gaumen der Katzen sitzt noch ein besonderes Organ, das Jacobsche Organ. Es registriert vor allem Sexuallockstoffe. Wenn Katzen flehmen (die Oberlippe zurückziehen und das Maul leicht geöffnet haben) versuchen sie mit diesem Organ Gerüche wahrzunehmen. Das Gebiss Das Gebiss der Katze besteht aus 30 Zähnen. Die langen, dolchartigen Eck- oder Fangzähne dienen zum Packen, Festhalten und Töten der Beute, die Reißzähne zum Abbeißen von Fleischstücken, die ohne weitere Zerkleinerung geschluckt werden. Katzen kauen ihr Futter nicht wirklich. Aber gelegentlich werden die Backenzähne doch zum Zerkleinern genutzt. Die Krallen Katzen besitzen an den Vorderpfoten 5 und an den Hinterpfoten 4 Krallen (pro Pfote). Diese werden nur bei Gebrauch durch Anspannen bestimmter Muskeln ausgefahren, damit sie sich beim Laufen nicht abnutzen, sondern scharf bleiben. Aufgrund der weich gepolsterten Zehen und der zurückziehbaren Krallen können Katzen sich gut an ihre Beute heranschleichen. Der Tastsinn an den Pfoten ist sehr stark ausgeprägt. Das Fell Normalerweise besteht das Fell einer Katze aus dem Deckhaar (Leithaar), dem Unterhaar (den harten Grannenhaaren) und dem weicheren Wollhaaren. Die Wollhaare neigen zum Verfilzen. Daher sollte man Katzen regelmäßig bürsten. Das minimiert die Neigung zum Verfilzen, aktiviert den Stoffwechsel, verhindert, dass zu viele Haare bei der Fellpflege verschluckt werden und stärkt die Bindung zum Dosi. Je nach Katzenrasse kann es sein, dass nicht alle drei Haartypen vertreten sind. Die Lebenserwartung einer Katze variiert. Eine Wohnungskatze wird in der Regel 12 bis 18 Jahre alt Eine Freigängerkatze hat meist einer geringere Lebenserwartung von rund 10 Jahren. Eine kleine Auflistung zum Alter der Katze im Verhältnis zu uns Menschen (in der Literatur weichen die Angaben ein wenig voneinander ab) 1 Jahr = 18 Jahre 2 Jahre = 25 Jahre 3 Jahre = 30 Jahre 4 Jahre = 35 Jahre 5 Jahre = 40 Jahre 6 Jahre = 42 Jahre 7 Jahre = 45 Jahre 8 Jahre = 50 Jahre 9 Jahre = 55 Jahre 10 Jahre = 60 Jahre 11 Jahre = 65 Jahre 12 Jahre = 70 Jahre 13 Jahre = 75 Jahre 14 Jahre = 80 Jahre 15 Jahre = 82 Jahre 16 Jahre = 85 Jahre 17 Jahre = 88 Jahre 18 Jahre = 90 Jahre 19 Jahre = 92 Jahre 20 Jahre = 94 Jahre 25 Jahre = 105 Jahre 30 Jahre = 125 Jahre Herzschlag Der Herzschlag einer gesunden Katze sollte ungefähr 110-130 Schläge pro Minute betragen. Man kann ihn sehr gut fühlen, wenn man die Finger unter den linken Ellenbogen der Katze (in Richtung Rippen) legt. Idealerweise liegt die Katze dabei auf der rechten Seite. Mit etwas Übung klappt das aber auch in fast jeder Stellung. Ein Herzschlag von > 200 ist Herzrasen und bedarf tierärztlicher Betreuung Ein Herzschlag von < 100 ist extrem vermindert und bedarf tierärztlicher Betreuung. Atemfrequenz Die Atemfrequenz einer entspannten und gesunden Katze beträgt ca. 20-30 Atmer/Minute. Bei Aufregung, nach dem Spielen oder beim Tierarztbesuch, kann sich die Frequenz erhöhen, ohne das dies besorgniserregend ist. Kommt die Katze aber beim Spielen sehr schnell "außer Atem", sollte der Tierarzt konsultiert werden, da eventuelle eine Erkrankung vorliegen könnte. Temperatur Die Temperatur einer gesunden Katze beträgt ca. 38,5° - 39° (bis 39,5° kann man noch von einer "normalen" Temperatur ausgehen, insbesondere bei jüngeren Tieren) Unter 38° besteht Untertemperatur, es sollte ein Tierarzt hinzugezogen werden Ab 40° spricht man von Fieber, auch hier sollte ein Tierarzt hinzugezogen werden Schleimhäute Die Schleimhäute einer Katze sollten rosa sein (Ausnahme dunkel pigmentierte Katzen). Blasse Schleimhäute deuten ebenso auf ein Problem hin, wie rote oder gar dunkelrote Schleimhäute. In jedem Fall ist hier der Tierazt zu Rate zu ziehen. Bei Druck sollten die Schleimhäute innerhalb von 2 Sekunden wieder die normale Farbe annehmen. Bei dunklen Schleimhäuten gibt die Zungenfarbe Auskunft. Auch hier gilt das Gleiche, wie bei der Schleimhaut. Erste Hilfe bei Katzen Zuerst sollte man sich immer -bevor ein Notfall eintritt- die Telefonnummer seines Tierarztes, einer Tierklinik (die 24 Stunden besetzt ist) und auch einer Tierrettung (ggf. auch eines Tiertaxis) gut sichtbar zurechtlegen. An erstere Stelle steht die eigene Sicherheit, denn verletzte Katzen können unberechenbar reagieren. Daher ggf. eine Decke zum Schutz vor Kratzern parat haben. Bei Unfällen auf der Strasse immer erst an die Sicherung der "Unfallstelle" denken. Wichtig ist auch die Katze aus der Gefahrenzone zu bringen. Allerdings muss man sehr vorsichtig sein, damit die Katze dabei nicht noch mehr verletzt wird. Man sollte die Katze so vorsichtig wie möglich (insbesondere wenn Verletzungen der Wirbelsäule, der Rippen oder des Beckens vermutet werden)auf eine feste Unterlage (Brett o.ä.) ziehen. Dabei nicht die Wirbelsäule, den Nacken oder die Beine biegen. Die Katze dann auf der Unterlagen fixieren, am Besten in dem man ein Tuch, einen Schal o.ä. um die breiteste Stelle der Katze legt und um die Unterlage knotet. Die Katze sollte nicht verrutschen können, aber zu fest darf man auch nicht binden um eventuelle Verletzungen nicht noch zu verschlimmern. Sollte kein Brett vorhanden sein, kann man auch eine Decke doppelt oder dreifach (je nach Größe der Decke) einschlagen. Hilfreich ist es dann am Rand die Decke etwas einzurollen, so dass so eine Art Griff links und rechts entsteht. Alle Maßnahmen dienen dazu die Katze bis zum Eintreffen beim Tierarzt möglichst gut zu stabilisieren. Bei der ersten Kontaktaufnahme vorsichtig agieren. Prüfen der Lebensfunktionen Atmung, Herzschlag, Farbe der Schleimhäute (rosa, nach einem kurzen Drucktest (da wird die Schleimhaut weißlich) sollte sie nach rund 2 Sekunden wieder die normale Farbe haben), Zunge (sollte rosa sein), Pupillenreflex (mit der Taschenlampe) und Bewusstsein (reagiert auf Ansprechen? In die Hände klatschen?) Die Katze sollte vorsichtig in eine "stabile Seitenlage" gebracht werden. Ähnlich wie beim Menschen wird sie dazu vorsichtig auf die rechte Seite gelegt. Der Kopf wird ganz leicht gestreckt und die Zunge ein wenig aus dem Mäulchen gezogen. Dabei kann man ggf. Erbrochenes gleich entfernen. In dieser Position kann man die o.g. Lebensfunktionen sehr gut prüfen. Mund zu Nase Beatmung Wenn die Katze keine Atmung zeigt und auch die Schleimhäute blass sind, kann man eine Mund-zu-Nase Beatmung versuchen. Wie beim Menschen können auch Katzen nur etwa 3-5 Minuten ohne Sauerstoff sein, ansonsten kann es zu irreparablen Schäden kommen. Vor der Beatmung sollte man die Atemwege prüfen und ggf. reinigen. Mit dem Zeige- und Mittelfinger möglich Erbrochenes (oder andere kleinere Fremdkörper wie Sand oder Split) entfernen. Achtung, es kann sein, dass die Katze beißt! Manche Katzen fangen nach der Reinigung selbständig wieder an zu atmen. Falls nicht: Vorsichtig die Zunge nach vorne ziehen und die Hände zu einem Trichter formen - diesen setzt man über die Nase der Katze (muss nicht "dicht" sein, da unsere Lungen um ein vielfaches größer sind, als eine Katzenlunge), dann pustet man vorsichtig nicht zu kräftig in den Trichter. Der Brustkorb der Katze sollte sich dabei heben und die Schleimhäute sollten nach einigen Versuchen wieder eine rosa Farbe annehmen, bzw. eine bläuliche Zunge sollte wieder rosa werden. Zur Not kann man auch eine Mund-zu-Maul Beatmung machen. Herzmassage Manchmal kann es nötig sein, eine Herzmassage vorzunehmen. In der rechten Seitenlage drückt man dazu hinterm Ellenbogen bei den Rippen 5-6 Mal mit schnellm Druck. Dann beatmet man wieder ein paar Mal. Ggf. wiederholt man diesen Vorgang ein paar Mal. Man sollte aber beachten, dass die Rippen einer Katze sehr filigran sind und man gefühlvoll den Druck ausüben sollte. Ein deutliches Todeszeichen ist neben der fehlenden Atmung, dem fehlenden Herzschlag, dass die Pupillen weit sind, keinen Reflex zeigen. Wenn bei einem Druck (mit dem Finger) auf die Pupille keine Reaktion erfolgt, ist die Katze mit allergrößter Wahrscheinlichkeit tot. Verletzte Tiere sollten immer warm gehalten werden -außer bei einem Hitzschlag. Eine normale Decke (reine Wolldecken sind ungeeignet, da die Katze sich darin mit den Krallen verfangen könnte) oder auch eine Iso-Decke aus dem 1.-Hilfe-Kasten sind gut geeignet. Bei einem Hitzschlag sollte die Katze vorsichtig runtergekühlt werden. Gut geeignet sind feuchte Tücher die man vorher in den Kühlschrank gelegt hat. Äußeres Blutet die Katze, sollte die Blutung möglichst gestoppt bzw. abgedeckt werden. Hellrotes und pulsierendes Blut ist ein extrem ernstes Wahrnzeichen! Hier muss schnell gehandelt werden. Damit die Katze keinen noch höheren Blutverlust erleidet, sollte man oberhalb der Wunde -wenn möglich-abbinden. Wie beim Menschen muss darauf geachtet werden, dass das Gewebe nicht abstirbt. Falls es bis zum Eintreffen beim Tierarzt zu lange dauert ggf. kurz das Abbinden lösen, damit das Blut kurzfristig fließen kann. Bei anderen Wunden empfiehlt sich ein Druckverbund mit einer Mullkompresse. Brandwunden mit kühlen und feuchten Tüchern kühlen. Äußere Verätzungen: mit klaren und kühlem Wasser abspülen Gegenstände die im Auge stecken in jedem Fall im Auge belassen. Dafür sorgen, dass die Katze nicht rankommt. Die Entfernung sollte immer durch einen Tierarzt erfolgen. Ebenso verhält es sich mit anderen Gegenständen, die im Körper der Katze stecken (außer im Maulbereich, dort sollte man versuchen sie zu entfernen), da nicht sicher ist, ob durch das Rausziehen das Blut nach außen fließen kann. Inneres Erschwerte Atmung Zu erkennen durch Hecheln, Maulatmung und verstärkte Bauchatmung Dramatisch ist eine blaue Zunge, hier muss sofort mit der Beatmung begonnen werden. Eine verstärkte Bauchatmung zeigt sich, in dem sich die Flanken stark heben und senken. Normalerweise hat eine Katze eine Brustatmung, bei der sich der Brustkorb weitet (hebt und senkt) Fester Bauch Kann ein Alarmzeichen sein für innere Blutungen, Darmprobleme (wie Verstopfungen oder auch Darmverschlingungen) Bei verschluckten, nicht spitzen Gegenständen, kann man eine leichte Halsmassage in Richtung Mäulchen machen. Sofern der Gegenstand noch in der Speiseröhre ist, kann man ihn damit ggf. ausmassieren. Anfälle Kommen in vielen verschiedenen Formen mit den unterschiedlichsten Ursachen zum Tragen Am häufigsten wird es sich um epileptische Anfälle handeln, aber auch Kopfverletzungen oder Tumore sind möglich. Die Katze möglichst in einen dunklen und weich gepolsterten Korb legen um Verletzungen und weitere Reize zu vermeiden. Die Dauer des Anfalles möglichst mit Uhr stoppen und notieren - eine Alternative ist das Filmen per Handy. Das erleichtert dem Tierarzt später die Behandlung. Beobachten, ob die Katze ansprechbar ist Harnabsatzprobleme Bei Katern sehr gefährlich, da sie eine sehr enge Harnröhre haben. Dahinter können sich Harnsteine (Harngries) oder organische Probleme (Nierenprobleme) verbergen. Am häufigsten wird es eine Blasenentzündung (oftmals ist dann Blut im Harn oder es werden nur Blutströpfchen abgesetzt) sein, die vom Tierarzt behandelt werden muss. Blasenentzündung und Harnsteine gehen leider oft einher. Unbehandelt kann ein Harnabsetzproblem zu einer Rückstauung in die Nieren führen, was die Katze dann relativ schnell vergiften kann. Das führt dann zu einem qualvollen Tod. Aortenthrombose Kommen bei älteren Katzen öfter vor. Gerade im Bereich des Beckens. Der Bereich hinter der Thrombose wird dann nicht mehr ausreichend durchblutet, es kommt zu Lähmungserscheinungen, die Pfoten (die hinteren) sind kalt. Man kann vorsichtig den Puls versuchen zu ertasten - auf der Innenseite des Oberschenkels befindet sich zum Körper hin ein kleiner "Spalt", dort kann man den Puls erfühlen. In jedem Fall ist bei einer Aortenthrombose umgehend ein Tierarzt aufzusuchen! Vergiftungen Katzen könne sich draußen wie auch drinnen vergiften, man sollte diese Gefahr nicht unterschätzen. Oft zeigt sich eine Vergiftung mit: -Blutungen aus dem Mäulchen (oder auch aus dem After) -Atemproblemen -Desorientierung -geschwollene Gesichtspartie oder Schwellungen im Bauchbereich -langsamerer Herzschlag In der Regel ist es angebracht die Katze zum Erbrechen zu bringen. Dies kann man mit einer 3% Wasserstoffperoxidlösung machen. Pro 5 Kg Körpergewicht der Katze einen Teelöffel. Diese Lösung mit einer Spritze (ohne Kanüle) ins Mäulchen geben. Bitte darauf achten, dass die Katze sich dabei NICHT verschluckt. Normalerweise setzt das Erbrechen binnen weniger Minuten ein. Sollte dies nicht der Fall sein und noch kein Tierarzt erreicht sein, kann die Behandlung nach rund 30 Minuten wiederholt werden. Es gibt aber einige Vergiftungen, bei denen Erbrechen den Zustand verschlimmern kann. Wichtig ist somit zu wissen, womit sich die Katze vergiftet hat oder was man ausschließen kann. Nicht zum Erbrechen bringen sollte man die Katze bei Vergiftungen durch: -Abflussreiniger -Batterieflüssigkeit (ausgelaufene Batterien, Akkus) -Bleichmittel -Farbverdünner -Haushaltsreiniger -Streusalz -Terpentin -Weißer Leim oder Klebstoff Für die 1.-Hilfe sollte man immer folgendes im Haushalt haben: -sterile Mullbinden und Kompressen -Verbandsschere -Wundsalbe -Betaisadonnalösung -ggf. Betaisadonnasalbe -Desinfektionsmittel nicht brennend -Thermometer -Pinzette und/oder Zeckenzange -Sterile Kochsalzlösung (NaCl) -Kalzium Trinkampullen (bei Allergien) -Euphrasia Augentropfen -Rescue Notfalltropfen -Arnica D12 -ggf. Traumeel -Apis Mellefica D6 oder D12 (bei Insektenstichen mit Schwellungen) NIEMALS Schmerzmittel aus der Humanmedizin verwenden, es droht extreme Vergiftungsgefahr. Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie soll nur helfen eine Notsituation besser für die Katze zu überstehen. Grundsätzlich ist immer ein Tierarzt hinzuziehen, die erste Hilfe ist nur der erste Schritt bis der Tierarzt erreicht ist. Wer Interesse an einem 1.-Hilfe-Kurs für Katzen hat und in Berlin wohnt, kann sich bei Vets für Cats anmelden. Noch ein wichtiger Hinweis für alle Tierbesitzer: Wird ein Tierarzt beim Behandeln eines Tieres verletzt, haftet der Halter dafür (BGH AZ: VI ZR 166/08) |